SB-Trend bei Snacks und Kaffee: Beliebt und praktisch

Selbstbedienungs-Lösungen gewinnen immer mehr Fans – bei Konsumenten und Tankstellenbetreibern. Eine schrittweise Einführung kann sich lohnen.

„Das Thema Selbstbedienung wird beim Kaffeegenuss in Deutschland immer wichtiger“, sagt Leonie Schubert, die als Head of Category Coffee & Foodservice Marketing das Kaffeegeschäft bei Lekkerland verantwortet. „Kaffeeangebote in SB sehen wir in anderen Ländern schon deutlich häufiger. Mit dem Eintritt internationaler Player wird die Bedeutung auch hierzulande weiter zunehmen – und ist damit auch für Tankstellenshops relevant.“

In einer repräsentativen Lekkerland Befragung nannten die Teilnehmenden die schnelle und einfache Abwicklung als einen der wichtigsten Vorteile dieser Verkaufsform. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, sich mit innovativen Zahlungslösungen und Bundle-Angeboten zu beschäftigen. Auf der UNITI expo hat Lekkerland SB-Kaffeelösungen vorgestellt, die zudem mit Auslageflächen für Backwaren oder Snacks das Cross-Selling unterstützen und zusätzliches Umsatzpotenzial bieten.

Potenzial, neue Kunden zu gewinnen
Doch SB gewinnt nicht nur bei Kaffee an Bedeutung. Auch in vielen anderen Bereichen gehören Selbstbedienungs-Lösungen längst zum Alltag, sei es beim Bezahlen im Supermarkt, beim Bestellen in verschiedenen Restaurants oder bei automatisierten Einkaufsmöglichkeiten. Selbstbedienungs-Lösungen finden viele Konsumenten praktisch, convenient und zeitgemäß.

Auch bei Snacks: „Wir sehen eine wachsende Nachfrage nach frisch zubereiteten Foodservice-Rezepturen, die vor Ort verpackt werden. Dabei kann es sich sowohl um kalte als auch um warme Snacks handeln“, berichtet Merle Baumgarten, Head of Category Management Foodservice bei Lekkerland. Solche verpackten Snacks können in einer SB-Theke angeboten werden.

In der Ausweitung von SB-Lösungen steckt starkes Potenzial, (neue) Kunden für den Tankstellenshop zu gewinnen. Darüber hinaus bieten diese Lösungen die Möglichkeit, flexibel auf Stoßzeiten zu reagieren. Die Empfehlung von Lekkerland zielt dabei auf eine Kombination aus industriellen Produkten und frisch vor Ort produziert und verpackten Snacks. Denn neben den im Store produzierten Snacks sind Sandwichs oder Wraps sowie Smoothies und Salate gefragt, die bereits verpackt angeliefert werden.

Auch Vorteile für Betreiber
Für SB-Konzepte spricht nicht nur die wachsende Nachfrage der Konsumenten. Vorteile bieten sie auch aus Betreiber-Sicht: in Form vereinfachter Prozesse und eines geringeren Personalaufwands. Ein wichtiges Argument, in Zeiten des Personalmangels in vielen Stationen.

Doch „Alles auf SB“ wäre auch nicht (unbedingt) das richtige Credo. Vielmehr sollte sorgfältig geprüft werden, wie Selbstbedienungs-Angebote bei den Kunden der jeweiligen Tankstelle ankommen. Bei Kaffee hat beispielsweise die schon genannte repräsentative Befragung von Lekkerland gezeigt, dass die Mehrheit der Konsumenten beim Kauf lieber bedient wird als SB zu nutzen. Als Argumente für den Kauf in Bedienung nennen die Teilnehmenden den Komfort bei dieser Variante und dass sie hochwertiger wirkt. Neben klassischen Vollautomaten für Selbstbedienung bietet Lekkerland daher auch höherwertige Semi-Barista-Maschinen für den Verkauf in Bedienung an.

Im Idealfall wird beides angeboten: Bedienung und SB
Es empfiehlt sich, SB-Angebote bei Kaffee und Snacks schrittweise einzuführen und in Ruhe zu testen, wie sie bei der jeweiligen Kundschaft ankommen. Im Idealfall – wenn genügend Platz vorhanden ist – haben Kunden die Wahl zwischen dem Kauf in Bedienung und Selbstbedienung.