Tipps und Tricks für die Kassenzone

Während der Mann vor ihr gerade seine Tankfüllung bezahlt, lässt die Kundin ihre Blicke über die Kassenzone schweifen: Ob sie sich noch schnell etwas Süßes gönnen soll? Eine klassische Situation für Impulskäufe. Die Kassenzone ist das Herzstück von Tankstellenshops. „Im Unterwegskonsum ist die Kassenzone als meistfrequentierter Punkt im Shop der klassische Verkaufspunkt, an dem die Menschen sich spontan noch etwas Gutes gönnen", sagt Steffen Müller, Director Buying & Category Management Food bei Lekkerland.“ Welches Sortiment an der hochfrequentierten Kasse angeboten wird, ist deshalb nicht egal – und kann große Auswirkungen auf Absatz und Umsatz haben.

Diese Warengruppen sind in der Kassenzone gefragt
An diese Stelle gehören kleine und handliche Produkte, die nicht erklärt werden müssen und die man sofort verzehren kann: Schokoriegel, kleinere Schokoladentafeln bis 80 Gramm, Kaugummis und andere Atemfrische-Produkte – aber auch herzhafte Fleischsnacks sowie Müsliriegel. Steigende Nachfrage erfreuen sich auch Snacks für die bewusste Ernährung wie zucker- und glutenfreie Produkte, Proteinsnacks oder vegetarische Varianten. „Ein breiteres Sortiment kommt bei der Kundschaft gut an: Fast zwei Drittel wünschen sich eine größere Auswahl bei den kleinen Snacks in der Kassenzone", weiß Steffen Müller.

Aber: Mehr ist nicht unbedingt immer mehr! Eine Vielfalt an Warengruppen in der Kassenzone ist wichtig. Innerhalb einer Warengruppe gilt dann: weniger ist mehr. Das vermeidet bei Konsumenten die „Qual der Wahl“, die zu abgebrochenen Kaufvorgängen führt.  Daher sollten in einer Warengruppe umsatzstarke Marken, Bestseller und Dauerbrenner vertreten sein. Die Kassenzone ist nicht der Bereich für Experimente – hier gehören die Artikel und Warengruppen hin, von denen bekannt ist, dass sie im Shop laufen.

Die Gestaltung einer perfekten Kassenzone: So sieht sie aus

Bei der Präsentation des Sortiments an der Kasse sind Ordnung und Übersicht eine Grundvoraussetzung. Kunden möchten nicht lange nach ihrem Wunschprodukt suchen – denn so lange „hält“ der Kaufimpuls nicht an. Oft entsteht der Wunsch nach einem bestimmten Produkt erst, wenn potentielle Käufer es im Regal sehen. Was nicht zu sehen ist, wird nicht gekauft.

Produkte sollten daher in der Kassenzone in klar erkennbaren Segmenten platziert werden, also etwa alle Atemerfrischer an einer Stelle. Wichtige Ankermarken lenken dabei die Aufmerksamkeit der Einkaufenden: Das Snickers oder Bounty signalisiert „hier sind die Schokoriegel“ – auch wenn dann vielleicht ein veganer Proteinriegel gekauft wird.

Wer ganz sicher gehen will, dass der eigene Tankstellen-Shop samt Kassenzone perfekt aufgestellt, eingerichtet und ausgestattet ist, für den bietet Lekkerland Shop-Optimierungen als Dienstleistung an. Dabei analysieren Experten das Sortiment und geben zudem Empfehlungen für die Platzierung. Anschließend entwickelt Lekkerland eine maßgeschneiderte Lösung mit dem perfekten Sortimentsmix – auch und gerade an der Kasse.

LEKKERLAND SE| MARC AUTENRIETH