Kaffee: Gefragt sind Qualität und SB

Die Kaffee-Preise steigen seit einiger Zeit. Für ein gutes Geschäft braucht es ein hochwertiges Angebot – und an passenden Standorten Selbstbedienungs-Optionen.

Das Kaffee-Geschäft ist für Tankstellenshops ein wichtiger Frequenz- und Margenbringer. Doch in jüngster Zeit sehen sich viele Betreiber mit zwei Herausforderungen konfrontiert: stark steigende Preise und die wachsende Nachfrage nach Selbstbedienung (SB).

„Beide Entwicklungen bieten Tankstellenshops auch Chancen“, sagt Leonie Schubert, die als Head of Category Coffee & Foodservice Marketing bei Lekkerland unter anderem das Kaffeegeschäft verantwortet.

Das Angebot sollte einen hochwertigen Eindruck vermitteln
„Zunächst einmal ist es gerade in dieser Zeit wichtig, die eigene Preisgestaltung gründlich zu prüfen“, betont die Kaffee-Expertin. „Wie sind die Preise im Wettbewerbsumfeld, beispielsweise bei Bäckereien oder anderen Anbietern? Wo lassen mir die bestehenden Margen noch Spielraum?“

Unabhängig von den Preisen gilt unbedingt: „Wichtig ist, den Kunden weiterhin ein qualitativ hochwertiges Kaffeeangebot zu unterbreiten. Wer (relativ) viel bezahlt, erwartet auch viel“, erläutert Leonie Schubert.

Für die konkrete Umsetzung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Diese fangen bei der Maschine an. Wer seinem Shop-Team und sich keine (etwas anspruchsvollere) Siebträgermaschine zutraut, sich aber vom klassischen Angebot abheben möchte, für den sind Semi-Barista-Maschinen eine gute Alternative. Sie haben viele automatisierte Funktionen, sehen Siebträgermaschinen aber sehr ähnlich und strahlen handgemachte Kaffeequalität aus.

Auch das jeweilige Kaffeeangebot sollte mehr sein als „08/15“. Es könnte beispielsweise exotischere Kaffeespezialitäten umfassen (wie „Flat White“), Alternativen zu Kuhmilch oder Eiskaffee beinhalten.

Eine andere Möglichkeit, das Kaffeegeschäft im Tankstellenshop weiterzuentwickeln, bieten SB-Angebote.

SB: Kunden sollten an der Maschine bezahlen können
„Die Nachfrage nach Kaffee-SB-Angeboten wächst“, berichtet Leonie Schubert. Konsumenten schätzen daran insbesondere die schnelle und unabhängige Möglichkeit, eine Kaffeespezialität auszusuchen und mitzunehmen. Auch für Tankstellenshops haben SB-Angebote Vorteile. Dazu gehört insbesondere der geringere Personalaufwand im Vergleich zum Kaffeeverkauf in Bedienung.

„Bei einem überzeugenden SB-Angebot dürfen zwei Komponenten nicht fehlen“, betont die Kaffee-Expertin von Lekkerland: „Erstens muss die Möglichkeit bestehen, direkt an der Maschine zu bezahlen. Zweitens sollte die jeweilige Maschine Cross-Selling-fähig sein.“ Das bedeutet, auch Zusatzverkäufe – wie Backwaren – sollten über die Maschine angeboten und bezahlt werden können, um durch SB-Zahlung Zusatzumsätze nicht auszuschließen.

Lekkerland bietet SB-Maschinen verschiedener Partner an, die die oben genannten Kriterien erfüllen. Und das Portfolio wächst weiter.

Wie eine ansprechende SB-Lösung aussehen kann, hat Lekkerland mit „Fresh + Tasty Go“ im Mai bei der Messe „Tankstelle & Mittelstand“ in Essen gezeigt. Die innovative Präsentation zeigt, wie Artikel verschiedener Warengruppen optimal zusammen platziert werden können, um Zusatzverkäufe anzuregen und dem Wunsch der Konsumenten nach Schnelligkeit und Auswahl gerecht zu werden. Die Präsentation ist modular aufgebaut und fokussiert sich auf attraktive Deals und Angebotsmechaniken in Form von Meal Deals und Aktionspreisen wie „2 für X“.

„Erfolgskritisch ist letztlich, das passende Angebot für die jeweilige Zielgruppe und den jeweiligen Standort zu haben“, fasst Leonie Schubert zusammen. Das gilt für die Preis- und Sortimentsgestaltung und für die Überlegung, Kaffee in SB oder mit Semi-Barista Maschinen anzubieten.

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